
bewährt. valide. effektiv.
Manche Kunden lohnen sich. Manche nicht genügend. Manche haben mehr Potential.
Weil das so ist, sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse Kunden bewerten. Und zwar nach klar meßbaren Parametern und Eigenschaften. So sparen Sie wertvolle Zeit.
Die Kundenwertanalyse liefert Ihnen bezüglich Ihrer bestehenden Kunden und Ihrer potentiellen Kunden Kennzahlen. Das ermöglicht Ihnen ein klares und nachvollziehbares Kundenranking zu erstellen.
Zur Durchführung einer aussagekräftigen Kundenwertanalyse für Ihr Unternehmen nutzen Sie die Ergebnisse der Positionierung und der Zielkundendefinition.
1. Parameter definieren
Haben Sie Ihre eigenen Merkmale sowie auch die Eigenschaften potenzieller interessanter Kunden festgelegt und gewichtet, übertragen Sie diese als Parameter in eine entsprechende Matrix. Dabei gewichten Sie die einzelnen Parameter je nach Ausprägung. Hier kommen nun die Ergebnisse aus der Zusammenstellung der Pareto-Analyse zum Tragen.
Anders als in der Vier-Felder-Matrix oder der Neun-Felder-Matrix betrachten Sie nicht betriebswirtschaftlich relevante Daten und Zahlen, sondern die Kriterien, die für Ihre Kunden-Lieferanten-Beziehung wesentlich sind.
So bewegen Sie sich weg von einer standardisierten, rein rechnerischen Kostennutzenrechnung und nutzen die Informationen des magischen Vierecks, die Sie durch eine professionelle Positionierung und eine sorgfältige Zielkundendefinition präzisiert haben.
2. Relevanz & Gewichtung
Im zweiten Schritt legen Sie fest, welche Eigenschaften / Parameter welche Relevanz für Ihr Unternehmen haben. Diese wird prozentual abgebildet. Je nachdem, wie Sie Ihren Vertrieb aufstellen, welche Ergebnisse Ihre Positionierung ergeben hat, haben einige Aspekte eine größere und einige Aspekte eine geringere Relevanz.
3. Ergebnis: Kundenranking
Das Ranking, das Sie im Rahmen der Kundenwertanalyse erstellt haben, liefert Ihnen für jeden Kundendatensatz eine konkrete Kennzahl. Sie beschreibt den Grad der Übereinstimmung zwischen den Standortkoordinaten eines (potentiellen) Kunden und Ihrer Positionierung. Die Kundenwertanalyse gereicht Ihnen aber nur dann zum Vorteil, wenn Sie daraus Konsequenzen ziehen und diese auch wirklich umsetzen.
4. Konsequenzen ziehen
Die Kundenwertanalyse zeigt, welche Kunden sich wie lohnen. Und wo noch Potential ist.
Die Konsequenzen sind:
- Attacke: Kunden, deren Potential noch nicht ausgeschöpft ist, werden massiv umworben
- Pflege: Kunden, die wertvoll für Sie sind, werden intensiv betreut
- Loslassen: Kunden, deren Potential gering ist, werden weniger betreut
- Trennung: Kunden, die sich nicht genug lohnen, werden nicht mehr betreut
Die Konsequenz der Trennung stößt in vielen Unternehmen zunächst auf heftigen Widerstand. Tatsächlich ist es aber gerade erforderlich, diesen Schritt zu tun, um wertvolle Ressourcen zu schonen und für lohnendere Geschäftsbeziehungen freizumachen.
Zeit ist der kritischer Faktor – ein Nadelöhr, das sehr konkret über Erfolg und Misserfolg im Vertrieb entscheidet. Zeit und Kapazität sind beschränkt. Vergeuden Sie nicht Ihre wertvolle Zeit mit wertlosen Kunden!